Warum braucht es diesen Dialog?

Ein Plädoyer für Offenheit und Diskurs – Gegen die politische Korrektheit

In den letzten Jahren hat die Forderung nach politischer Korrektheit in Sprache und Verhalten fanatische Züge angenommen. Diese Entwicklung wird oft als positiver Schritt hin zu einer sensibleren und inklusiveren Gesellschaft dargestellt.

Wir sind jedoch der Überzeugung, dass diese übertriebene, fast hysterische politische Korrektheit negative Auswirkungen auf den freien Meinungsaustausch und die individuelle Meinungsfreiheit hat. Eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach und des Medienforschungsinstituts Media Tenor zeigt, dass nur noch 40 % der Deutschen glauben, ihre Meinung frei äußern zu können – ein historischer Tiefpunkt.

Politische Korrektheit schränkt das Denken ein, blockiert offene Diskussionen und behindert den freien Austausch von Ideen. Wenn Menschen aus Angst vor unangemessener Sprache oder beleidigenden Begriffen zögern, ihre Meinungen zu äußern, werden wichtige Perspektiven und innovative Ideen unterdrückt. Ein offener Dialog erfordert, dass kontroverse Themen ohne übermäßige Sorge um politische Korrektheit diskutiert werden.

Ein weiteres Argument gegen übermäßige politische Korrektheit betrifft die individuelle Meinungsfreiheit. Viele Menschen haben die berechtigte Befürchtung, dass der Druck, politisch korrekt zu sein, ihre freie Meinungsäußerung einschränkt. Sie zögern, ihre Ansichten zu bestimmten Themen zu äußern, aus Furcht vor negativen Konsequenzen wie sozialer Ausgrenzung oder beruflichen Nachteilen.

Es ist wichtig zu betonen, dass Kritik an politischer Korrektheit nicht bedeutet, dass rassistische, sexistische oder anderweitig diskriminierende Äußerungen akzeptabel sind. Vielmehr geht es uns darum, eine Kultur der politischen Auseinandersetzung zu fördern, die ohne Denk- und Sprachverbote auskommt und dieser Diskussion eine Plattform bietet.

In einer bayerischen Gesellschaft, die sich seit Jahrhunderten aus vielfältigsten Einflüssen entwickelt hat, ist eine offene Diskussionskultur unerlässlich. In einem solchen Umfeld sollten verschiedene Meinungen respektiert und diskutiert werden, ohne dass dies zu persönlichen Angriffen führt. Wir wollen kein „DDR 2.0“, sondern eine Balance zwischen Respekt und Meinungsfreiheit finden, um eine lebendige und fortschrittliche Gesellschaft zu schaffen.

Ein gesellschaftlicher Dialog über die Neuausrichtung der Politik ist aus folgenden Gründen wichtig:

  1. Vielfalt der Perspektiven: In einer Gesellschaft gibt es viele Meinungen, Bedürfnisse und Erfahrungen. Durch diese Plattform möchten wir verschiedene Perspektiven sichtbar machen, was zu einer ausgewogeneren Politik führen kann.
  2. Demokratische Legitimation: Ein gesellschaftlicher Dialog könnte die demokratische Legitimation politischer Entscheidungen stärken, wenn Politiker wieder zuhören lernen.
  3. Innovative Lösungen: Offene Diskussionen ermöglichen den Austausch von Ideen und die Entwicklung innovativer Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen. Wir glauben, dass Deutschland derzeit demontiert wird und es wichtig ist, Alternativen zu erarbeiten, wie beispielsweise den Ausstieg Bayerns aus Deutschland.
  4. Bürgerbeteiligung und Mitbestimmung: Die tatsächliche Einbindung der Bevölkerung in politische Entscheidungsprozesse fördert das Verantwortungsbewusstsein und das gesellschaftliche Engagement der Bürger.
  5. Anpassung an Veränderungen: Die Welt, Europa, Deutschland und die Bedürfnisse der Menschen ändern sich ständig. Ein kontinuierlicher, offener Dialog würde es ermöglichen, politische Strategien flexibel anzupassen und auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren.
  6. Vertrauensbildung: Das Vertrauen der Bürger in die Politik sinkt zunehmend. Viele haben das Gefühl, dass es egal ist, wer an der Spitze steht.
  7. Vermeidung von Konflikten: Ein Dialog bietet Raum für konstruktive Diskussionen und kann helfen, Konflikte frühzeitig zu erkennen und zu lösen. Offene Kommunikation reduziert das Risiko von Missverständnissen und Spannungen in der Gesellschaft.
  8. Gemeinschaftsgefühl: Unser Dialog soll das Gefühl der Zusammengehörigkeit fördern und den Stolz auf unser Bayern stärken. Wir sind außergewöhnlich, wir sind Bayern. Gemeinsam schaffen wir viel und setzen uns für das Gemeinwohl ein. Wir lassen niemanden zurück, aber wir lassen uns auch nicht ausnutzen und für dumm verkaufen.

Insgesamt ist ein gesellschaftlicher Dialog darüber, wie die Zukunft Bayerns aussehen kann und wie Politik gestaltet werden sollte, entscheidend für den Aufbau einer demokratischen, inklusiven und anpassungsfähigen Gesellschaft. So kann die Zukunft gemeinsam gestaltet werden.

Wir wollen keine weitere politische Organisation oder Partei als Konkurrenz zu bestehenden schaffen, sondern allen interessierten und engagierten Bürgern, Organisationen und Gruppen eine gemeinsame Plattform bieten. Hier sollen sich heimatverbundene, kritische Menschen austauschen und koordinieren können, ohne sich einer Doktrin unterwerfen zu müssen.

Niemand muss seine bisherigen Gruppen, Parteien oder Vereine verlassen; Doppelmitgliedschaften sind willkommen.

Der Grundkonsens der „Freien Bayern“ ist das Bekenntnis zu einem freiheitlichen, unabhängigen und selbstbewussten Bayern, das sich seiner historisch gewachsenen Identität bewusst ist, diese bewahrt und sich selbstbewusst gegenüber Vorgaben aus Brüssel und Berlin behauptet.

„Wir wollen freie Bayern in einem freien Bayern sein!“

Wir möchten das Selbstbewusstsein und den Stolz der bayerischen Bevölkerung auf unsere Heimat wieder wecken und fördern.

Deutschland befindet sich auf einem gefährlichen Weg, der, so scheint es, nicht mehr gestoppt werden kann. Bayern darf diese negative Entwicklung in den Totalitarismus nicht mitmachen und sollte heute dringender denn je seine Selbstständigkeit beanspruchen.

Bayern soll  wieder ein Land der Freiheit, Selbstverantwortung und Selbstbestimmung für seine Bürgerinnen und Bürger werden.