In einer Zeit, in der das Thema Flüchtlinge so präsent ist wie die nächste Netflix-Serie, stellt sich eine essentielle Frage: Wo sollen wir diese Unterkünfte für die vielen Flüchtlinge, die uns von „oben“ busweise geschickt werden, überhaupt untergebracht werden? Die Antwort ist so simpel, dass sie fast schon schockierend ist – natürlich in den Gemeinden, wo die Grünen bei Wahlen hohe Werte erreichen! Schließlich sind das die Orte, an denen man ein besonders hohes Maß an Toleranz und Unterstützung für Flüchtlinge erwarten kann. Oder etwa nicht?

Die Grünen: Die unbestrittenen Meister der Integrationspolitik

Klar, in den Städten mit einem hohen Anteil an grünen Wählern gibt es einen unverkennbaren Enthusiasmus für soziale Gerechtigkeit. Doch sobald es darum geht, Flüchtlingsunterkünfte in den eigenen Vierteln einzurichten, könnte es eng werden. Schließlich sind diese Unterstützer der globalen Menschlichkeit und Träger hoher Moralmaßstäbe auch nur Menschen – und niemand möchte, dass das neue „Weltkulturerbe“ direkt nebenan errichtet wird! Man stelle sich nur vor: Flüchtlinge, die in das eigene idyllische Wohngebiet eindringen. Das kann ja nicht gut gehen!

  1. Das Ehrenamt – aber nur bis zur eigenen Haustür
    In diesen Hochburgen findet man jede Menge Initiativen, die sich leidenschaftlich für Flüchtlinge einsetzen. Aber wenn die Nachbarn anfangen, ihre ausländischen Mitbürger in der eigenen Straße zu sehen, wird das „Willkommensschild“ ganz schnell zur „Willkommen in der Ferne“-Politik. Schließlich könnte man ja auch beim nächsten Stadtfest gezwungen sein, eine fremde Kultur zu tolerieren. Das ist nicht die grüne Vision, oder?
  2. Ressourcen ohne Rücksicht auf das persönliche Umfeld
    Klar, diese Gemeinden haben die Ressourcen, um Flüchtlingen zu helfen. Sie sind so gut darin, dass es fast wie eine Wettbewerbssituation aussieht: Wer hat die meisten freiwilligen Helfer, die besten Integrationsprojekte? Aber wehe, diese Projekte beeinträchtigen den lokalen Park oder die Nachbarschaftsruhe! Man könnte ja sogar eine Biergarten-Beschwerde auslösen – und das geht gar nicht!
  3. Erfahrungen aus der Praxis: Eine Erfolgsgeschichte mit einem Hauch von Ironie
    Die Städte, die tatsächlich Flüchtlingsunterkünfte in grünen Hochburgen etabliert haben, berichten von einer erfreulichen Integration. Aber nur, wenn man die Geschichten von entsetzten Anwohnern, die sich über „zu viele Ausländer“ beschweren, einfach ignoriert. Schließlich ist Integration ja nur dann ein Erfolg, wenn sie nicht zu laut ist und der eigene Garten nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Vielleicht sollten wir auch ein paar Regeln für den Austausch von kultivierten Salaten aufstellen!
  4. Die Wählerschaft der Grünen setzt sich überwiegend aus gut gebildeten Vertretern der Oberschicht zusammen.
  5. Diese privilegierte Gruppe soll nicht nur über einen überdurchschnittlichen Bildungsstandard, sondern auch über eine überdurchschnittliche Wohnfläche verfügen. Schließlich muss man ja irgendwo seine täglichen Yoga-Stunden und ökologischen Lesekreise abhalten! Es wäre doch geradezu moralisch verwerflich, wenn die gutmütigen Grünen nicht auch den geflüchteten Menschen, die in ihre Nachbarschaft kommen, Platz bieten könnten. Man könnte meinen, dass ihre großzügigen Wohnverhältnisse geradezu darauf warten, von neuen Mitbewohnern in Beschlag genommen zu werden. Schließlich könnte es auch eine willkommene Abwechslung von der eigenen, so beschaulichen Blase sein. Mit ihrer typischen Offenheit für soziale und ökologische Themen wären sie sicher nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch in der Lage, ein paar geflüchtete Menschen aufzunehmen – natürlich immer mit einem nachhaltig produzierten Keks in der Hand und einem Lächeln auf den Lippen!

Fazit: Flüchtlingsunterkünfte in grünen Hochburgen
Es scheint, als wäre die Schaffung von Flüchtlingsunterkünften in den Hochburgen der Grünen ein guter Plan, um ein Zeichen für Integration zu setzen. Wo die Grünen Wähler häufig sind, könnten sie eine herzliche und hilfsbereite Haltung zeigen, ihren hohen moralischen und ethischen Ansprüchen gerecht werden und damit die perfekte Lösung sein, um eine harmonische Nachbarschaft zu schaffen. Schließlich, was könnte schiefgehen? Ein paar neue Nachbarn mit unterschiedlichen Kulturen, die das lokale Flair bereichern und die Atmosphäre der besuchten Urlaubsländer in die eigene Wohngegend bringen? Das klingt doch nach einem Traum!

In diesem Sinne: Lassen Sie uns die Flüchtlingsunterkünfte in Gemeinden mit hohen Grünen-Wählern Anteilen einrichten, aber vielleicht mit einem kleinen Abstand zu den „besseren Vierteln“ – nur um sicherzugehen, dass das lokale „Öko- und Friedens-Narrativ“ nicht gestört wird.

 

 

Bild: Netavisen_Sameksistens_dk from Pixabay

Von Bavarian