Wenn Deutschland weiterhin hofft, seine Probleme innerhalb der Europäischen Union zu lösen, ist es auf dem Holzweg. Es wird uns ein Märchen erzählt, dass die EU die Antwort auf all unsere Herausforderungen sein könnte. Deutsche Politiker, die uns diese Utopie verkaufen, bieten nichts anderes als leere Versprechungen, die weder ehrlich noch umsetzbar sind. Wer noch immer daran glaubt, dass die EU das Heilmittel für unsere wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Probleme ist, hat die Realität längst aus den Augen verloren.

Die Vorstellung, dass größere politische Einheiten immer besser sind, ist längst überholt. In der Geschichte haben wir unzählige Imperien und Großreiche gesehen, die in sich zusammenbrachen. Der Übergang vom Stadtstaat über die Nation zu riesigen, überdehnten Gebilden wie der Europäischen Union ist nicht zwangsläufig der richtige Weg. Es gibt keinen historischen Beweis dafür, dass größere Staaten automatisch erfolgreicher sind, vielleicht noch die USA und Kanada. Im Gegenteil. Es gibt zahlreiche Beispiele von Ländern und Regionen, die sich von einem Großreich befreit haben und jetzt viel stärker dastehen, als sie es je unter der Herrschaft eines übermächtigen Zentrums hätten tun können.

Wer die EU heute noch als Friedensprojekt ansieht, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Die EU ist längst zu einem Instrument des Zentralismus geworden, das uns unsere Souveränität Stück für Stück und „unsere Freiheit“ durch weltweite Kriegsbeteiligungen “verteidigt“. Der Maastricht-Vertrag, der einst als großer Schritt nach vorn gefeiert wurde, hat uns nicht näher zusammengeführt, sondern uns die Möglichkeit genommen, selbst über unser Schicksal zu entscheiden. Damals glaubte man noch an die „Vereinigten Staaten von Europa“, heute wissen wir, dass wir von einer undemokratischen Bürokratie in Brüssel regiert werden, die keine Rücksicht auf die Interessen der Mitgliedsstaaten nimmt.

Politiker, die uns erzählen, wir könnten diese EU reformieren, die uns diese Illusion von einer besseren Zukunft in der Union verkaufen, wissen genau, dass diese Reformen nie stattfinden werden. Wer glaubt die EU wird freiwillig ihre Macht und ihre Zuständigkeiten abgeben, ist ein politischer Träumer. Wer heute noch glaubt, dass wir in der EU bleiben können, während wir gleichzeitig unsere eigenen Probleme gemäß dem lösen, ist völlig realitätsfremd. Es sind keinerlei großen, tiefgreifenden Reformen, die das System ändern werden, erkennbar. Was wir bekommen, sind kosmetische Änderungen, die uns glauben lassen, dass sich etwas bewegt, während der Moloch weiter wächst und uns zunehmend entmündigt.

Die Antwort auf diese Unzufriedenheit ist klar: Wenn Deutschland diesen Weg weiter mitgeht und mitfinanziert muss Bayern die EU verlassen. Der Bayxit wäre nicht nur ein Gewinn an Freiheit, sondern auch der erste Schritt, um unsere Selbstbestimmung zurückzuerlangen. Wir müssen uns endlich von der lähmenden Bürokratie und den sinnlosen Vorschriften befreien, die Brüssel uns aufzwingt. Politiker, die im deutschen Wahlkampf von „Reformen“ sprechen, während sie gleichzeitig den Verbleib in der EU fordern, bieten uns nichts anderes als leere Versprechungen. Wer glaubt, dass Deutschland seine zentralen Probleme lösen kann, während es Mitglied der EU bleibt, der ist entweder naiv oder Teil des Systems.

Es gibt genug Beispiele aus der Geschichte, die uns zeigen, dass der Weg in die Unabhängigkeit nicht nur möglich, sondern auch wünschenswert ist. Norwegen und die Schweiz sind nie Mitglieder der EU gewesen und gehören trotzdem zu den wohlhabendsten und stabilsten Ländern der Welt. Großbritannien hat gezeigt, dass ein Austritt aus der Union möglich ist und ist nicht untergegangen, wie von den EU-Gläubigen prognostiziert. Deutschland jedoch bleibt in einem System gefangen, das uns nicht nur behindert, sondern uns immer weiter in die Abhängigkeit von Brüssel treibt – und inzwischen in einen rasanten wirtschaftlichen Sinkflug.

Die EU hat sich längst von dem ursprünglichen Friedensprojekt entfernt und ist zu einem Instrument der zentralisierten Macht geworden. Der Versuch, diese Institution zu reformieren, ist eine Illusion. Politiker wie Friedrich Merz, Olaf Scholz und wie sie alle heißen, die von Bürokratieabbau reden und gleichzeitig an der EU festhalten, betrügen uns. Die Wahrheit ist einfach: Wenn wir uns nicht von der EU lösen, werden wir weiterhin in einem System leben, das uns keinerlei Kontrolle über unsere Zukunft lässt.

Aber es gibt noch einen weiteren, entscheidenden Punkt: Ohne Bayern kann die EU überleben, ohne Deutschland nicht. Der EU fehlt es an wirklicher Unterstützung, und ohne den größten Nettozahler, dessen Steuerzahlungen derzeit als Kitt für das gesamte System dienen, wird das ganze Konstrukt zusammenbrechen. Es ist eine Frage der Zeit, bis auch andere Staaten den Schritt wagen – Ungarn, Polen, Italien, Spanien. Diese Länder sind nicht länger bereit, sich von Brüssel vorschreiben zu lassen, wie sie zu leben haben. Auch Schweden und Dänemark könnten bald folgen. Das System ist von innen heraus schwach und marode und kann sich nur durch Zwangsmaßnahmen erhalten.

Die Frage ist nicht, ob die EU irgendwann zerbrechen wird, sondern nur, wie lange wir noch warten und zahlen wollen. Das Pferd liegt längst am Boden und wir versuchen es immer noch zu reiten. Der Bayxit wäre nicht das Ende Europas. Ganz im Gegenteil, er könnte der Beginn einer neuen Ära sein, in der wir unsere eigene Zukunft gestalten, frei von den Zwängen einer übermächtigen Bürokratie. Ein Europa des freien Handels und der Zusammenarbeit auf Augenhöhe – wie es früher in der EWG der Fall war – ist möglich. Doch dafür müssen wir uns von der EU befreien.

Es gibt immer noch Stimmen, die behaupten, der Verlust von Subventionen sei ein entscheidendes Argument gegen einen Bayxit. Diese Ansicht ist jedoch naiv. Diese Subventionen werden von den Mitgliedstaaten selbst finanziert, und ohne die EU wird das Geld erst einmal weiterhin in den Händen der Nationalstaaten verbleiben.

Die EU ist auf dem Weg, sich selbst zu zerstören, der Dampfer „EU“ ist leck und nur die EU-Bürokraten machen noch Musik um uns zum Verbleiben zu bewegen. Die Frage ist, ob wir diesen Prozess abwarten oder aktiv dazu beitragen wollen, ihn voranzutreiben. Es ist besser, diesen Zerfall zu beschleunigen, anstatt ihn zu verzögern und uns weiter in eine Union zu fügen, die uns nichts Gutes bringt.

Es ist Zeit, sich zu befreien. Es ist Zeit für den Bayxit. Der Weg zu einer besseren Zukunft führt nicht über Brüssel, sondern über die Wiedererlangung unserer Souveränität und Freiheit.

 

Verfasser: Inntaler

Bild: Pixabay

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Von Bavarian