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Friedrich Merz ist ein bekannter Name in der Politik, der für Macht und Einfluss steht. Gleichzeitig hat er Verbindungen zu BlackRock, wo er eher im Hintergrund agiert. Er ist eine umstrittene Figur, die in der politischen Landschaft eine bedeutende Rolle spielt und in Zukunft vermutlich noch deutlich größer wird.

Man könnte meinen, der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende der größten Vermögensverwaltung der Welt sei der Retter der CDU, der mit einem strahlenden Lächeln und einer Akte voller Versprechen auftritt. Doch hinter dieser glatten Fassade verbirgt sich ein bedenklicher Trend: ein Politiker, der in den höchsten Kreisen der Finanzelite zu Hause ist und dessen politische Ambitionen möglicherweise nur die Vorstufe zur nächsten Kapitalvermehrung sind.

Lassen wir unserer Phantasie mal freien Lauf und stellen uns vor: Da sitzt Merz in seinem feinen Anzug, umgeben von den obersten Chefs der Finanzwelt, und diskutiert, wie man den Einfluss von BlackRock weiter ausdehnen könnte. Quasi als „Türöffner“ für eines der mächtigsten Unternehmen der Welt. Kann ein Politiker der in dieser – Gehaltsliga – spielt überhaupt noch beurteilen, wo uns einfachen Bürgern der Schuh drückt? Aber, hey, wer braucht schon die schlichten Belange der Bürger, wenn man einen direkten Draht zur Welt der milliardenschweren Investoren hat? Sind wir nicht alle einfach nur zahlende Gäste in einem hochpreisigen Restaurant der politischen Entscheidungsträger, das womöglich in Zukunft von Friedrich Merz geführt wird? Er überlegt zumindest schon, wer wie die Rechnung bezahlt. Ein Zitat von ihm soll sein: „An Geld mangelt es uns nicht, es liegen 2,8 Billionen Euro auf den Konten der Bürger, wir müssen nur als Regierung daran kommen.“

Und dann ist da noch Markus Söder, der Meister der politischen Manöver. Nachdem er ein vielversprechendes Rennen um die Kanzlerkandidatur gestartet hatte, ließ er den Vortritt Merz – ein Schritt, der wie ein politisches Schachspiel anmutet. War das nun ein Akt der Solidarität oder eine schlichte Kapitulation? Vielleicht wollte Söder einfach nicht in der Nähe eines Mannes stehen, der nicht nur als Politiker, sondern auch als potentielle Marionette gelten könnte. Während Merz sich in die Höhen der Politik schwingt, bleibt die Frage: Hat Söder Merz vor der politischen Verantwortung geschützt oder hat er einfach aufgegeben? Und wenn er ihn geschützt hat, gab es einen Preis dafür, z.B. ein Ministeramt in Berlin?

Es ist an der Zeit, die rosarote Brille abzunehmen und einen kritischen Blick auf diesen gefährlichen Flirt zwischen Politik und Finanzwelt zu werfen. Wenn Merz tatsächlich die CDU führen und vielleicht sogar ins Kanzleramt einziehen sollte, dann sind wir nicht nur auf dem besten Weg zu einer Abkehr von sozialer Gerechtigkeit, sondern stehen am Rande eines Paradigmenwechsels, bei dem die Stimme des Volkes in den Hintergrund gedrängt wird. Aber vielleicht ist das ja der neue deutsche Traum: Ein Kanzler, der die Geschicke des Landes nicht nur lenkt, sondern auch gleich die Aktienkurse im Auge behält! Merz wäre dann ein Kanzler der näher am großen Geld sitzt, als Scholz das mit „seinen“ Banken jemals war.

 

Fazit

Letztlich bleibt zu hoffen, dass die Wähler nicht vergessen, wer hier im Spiel ist. Merz könnte der Puppenspieler der Politik werden, der die Fäden in der Hand hält und womöglich mit grünen Assistenten uns Bürger im deutschen Theater ein unterhaltsames Stück vorführt, bei dem wir hohe Eintrittsgebühren zahlen werden. Wenn wir also weiter eine Demokratie anstreben, sollten wir aufpassen, dass wir nicht in die Klauen eines Finanzkonzerns geraten, dessen Hauptinteresse nicht das Wohl der Bürger, sondern die Maximierung des Kapitals ist. Wer braucht schon echte Vertretung, wenn man einen Mann wie Merz hat, der zwischen den Stühlen der Macht und des Geldes jongliert und alles, wirklich alles, für uns regelt? Und vielleicht war Söder der erste, der diese schleichende Gefahr erkannt hat und sich daher lieber zurückhält.

Wir Freie Bayern bevorzugen rechtschaffene Politiker, die frei für das Gemeinswohl arbeiten und nicht kapitalgesteuert sind.

 

Verfasser: B. Steiner

Bild: European People’s Party

Von Bavarian