Presse, Rundfunk und Fernsehen stehen seit langem in der Kritik eine linksgerichtete Agenda zu verfolgen. Kritiker argumentieren mit den gesendeten Inhalten und der Programmgestaltung. Linke Themen und Standpunkte sollen bevorzugt veröffentlicht werden. Gäste und Experten nach der politischen Orientierung ausgewählt werden.

Betrachtet man die gesamte deutschen Medienlandschaft dürfte es wahrscheinlich sein, dass auch öffentlich-rechtliche Sender wie der BR eher eine linksgerichtete Perspektive einnehmen und im konservativ regiertem Bayern keine Ausnahme darstellt.

Aber ist das wirklich so – ticken die Uhren im öffentlich Bayerischen Rundfunk, genauso wie in vielen anderen deutschen Sendeanstalten, links herum?

Für viele Hörer und Zuseher dürfte klar sein, dass die politische Einstellung von Journalisten nicht unbedingt dem Durchschnitt der Bevölkerung entspricht.

Die Neue Zürcher Zeitung hat festgestellt:

„Das Herz des deutschen Journalisten schlägt links. Neutralen Journalismus gibt es kaum. Das fängt bei der Themenwahl an und endet beim Kommentar. In der Politikberichterstattung scheint das Phänomen jedoch besonders virulent zu sein, denn bei der Parteinähe haben deutsche Journalisten stark andere Präferenzen als der Durchschnitt der Bevölkerung.“ 1)   

Leider gibt es nicht viele Studien zur politischen Ausrichtung von Journalisten. Eine größere kommt vom Hamburger Institut für Journalistik und stammt aus 2005.

„Danach verteilte sich die politische Sympathie wie folgt: Grüne 35,5 Prozent, SPD 26 Prozent, CDU 8,7 Prozent, FDP 6,3 Prozent, sonstige 4 Prozent, keine Partei 19,6 Prozent.“ 2)

„Laut Umfragen von „Die Welt“: „…Journalist verortet die neue Generation an den Schreibtischen der Redaktionen eindeutig politisch links-grün. Junge Volontäre von ARD und Deutschlandradio würden mehrheitlich, immerhin mit 57,1 Prozent die Grünen wählen. Die LINKE schläge mit 23,4 Prozent und die SPD mit 11,7 Prozent zu Buche, also 92,2 Prozent wäre demnach links-grün.“ 3)

Stellt man die beiden Umfragen bzw. Studien gegenüber ergibt sich folgendes Bild:

Die beiden Datenreihen stellen keine wissenschaftlich fundierte Ermittlung dar, zeigen aber doch deutliche Tendenzen. Bei einem arithmetischen Durchschnitt sind rd. 78 % aller Journalisten links-grün orientiert, werden sich aber, wie viele andere politisch interessierten Personen, als politische Mitte einordnen. Es kommt, wie sehr oft, auf das Bezugssystem an.

Wie könnte das nun beim Bayerischen Rundfunk aussehen?

Beim Bayerischen Rundfunk waren zum 31.12.2023 5.094 feste und freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Davon waren 3.451 fest angestellt, 1.643 waren freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem sogenannten „12a-Status“. 5) HA Personal / Personalstandsübersicht

Als Alternativhypothese nehmen wir an, dass der extrem linke Anteil der Mitarbeiter gleich oder größer 5 % ist. Diese Hypothese nimmt an, dass die Wahrscheinlichkeitsdichte außerhalb der Standardabweichung innerhalb von zwei Standardabweichungen etwa 95% beträgt.

Damit ergibt sich rechnerisch ein links-grüner Mitarbeiteranteil von fast 4.000 Mitarbeitern, über alle Abteilungen hinweg und vermutlich eine extrem links orientierte Mitarbeiterzahl von rd. 200 Personen.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steht unter anderem auch wegen der hohen Kosten und der Zwangsgebühren – „Rundfunkbeitragsservice“ – in der Diskussion. Daher ist auch interessant zu untersuchen, welchen Betrag die links-grünen Mitarbeiter den Gebührenzahlern kosten. Hier eine einfache, nicht wissenschaftlich fundierte, Berechnung:

Der Wirtschaftsplan des BR geht für 2024 von Aufwendungen in Höhe von rd. 1,18 Mrd. € aus. 7)

Bei einem geschätzten links-grün-Anteil der Mitarbeiter von ca. 78 % kostet der „links-grüne Flügel“ den Gebührenzahlern ca. 920.000.000 €. Der geschätzte „links-extreme“ Mitarbeiteranteil und deren Arbeitsplätze werden damit mit rd. 46.000.000 € pro Jahr von uns Bayern finanziert.

Auch wenn unsere Berechnung Variations- und Interpretationsspielraum bietet und vermutlich als „Milchmädchenrechnung“ abgetan wird, zeigt sich doch eine deutliche Tendenz:

Der links-grüne Anteil an Journalisten und Mitarbeitern liegt über dem repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung und kostet den Gebührenzahlern in allein in Bayern im Jahr über 900 Mio. €. Eine objektive, ausgewogene und bürgernahe Berichterstattung ist damit nicht gewährleistet und die Vorwürfe einer einseitigen, tendenziösen und parteilichen Arbeit sind nicht aus der Luft gegriffen. Die Akzeptanz und das Vertrauen in den „öffentlich-rechtlichen Rundfunks“ wird damit weiter sinken.

Und übrigens, die „Milchmädchen“ von früher mussten ihr Geld selbst verdienen und wurden nicht über „Gebühren“ alimentiert.

 

Wir „Freie Bayern“ fordern daher:

Abschaffung des „öffentlich-rechtlichen“ Rundfunks. Wir möchten neutrale, wertfreie, Informationen. Wir sind selbst in der Lage uns eine Meinung zu bilden!

Benno Steiner

25.04.2024

 

 

Quellen:

1)   (https://www.nzz.ch/international/das-herz-des-deutschen-journalisten-schlaegt-links-ld.1434890)

2) (https://www.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/der-schwarze-kanal-warum-sind-die-meisten-journalisten-links_id_11639898.html)

3) „ (https://www.theeuropean.de/gesellschaft-kultur/ard-volontaere-waehlen-ueberwiegend-links)

4) Eigene Schätzung

5) Quelle: HA Personal / Personalstandsübersicht

6) https://www.br.de/unternehmen/inhalt/organisation/rundfunkrat/rundfunkrat-wirtschaftsplan-2024-106.html

 

Von Redaktion